Künstler Dane Kapevski zurück in Wiedenbrück

Dane ist wieder in der Emsstadt und hat neue Kunstwerke im Gepäck. Diese zeigt er ab Sonntag in einer Ausstellung in Wiedenbrück. Wie lange Dane Kapevski bleiben wird, weiß er noch nicht. Von 1987 bis 2010 hat er in der Stadt gelebt und gewirkt.


Vor vier Jahren kehrte der Maler in sein Heimatland Mazedonien zurück, um dort in der Nähe seines inzwischen verstorbenen Vaters leben zu können. Inmitten der Naturschönheit, die der Canyon Matka und seine Umgebung zu bieten haben, lebt und arbeitet der Kreative. Er genießt dort die inspirierende Ruhe, zugleich ist die Stadt Skopje nicht weit entfernt. Der Künstler ist vielen durch seine Metallkunst ein Begriff. Der knapp 15 Meter hohe Riese Otto, ehemals in Rheda platziert und später nahe Herford vom Sturm gebeutelt, gehört etwa dazu. Nicht vollenden konnte er bisher seine „Metallica“. Die Beine der Skulptur sind zwar fertig, doch um weiter an ihr arbeiten zu können, müsste ein Fundament und damit Standort gefunden werden. Den Kontakt zur Emsstadt hat das Multitalent, das auch als Gitarrist tätig ist und derzeit an einem Buch arbeitet, nie verloren. Er fühle sich in Rheda-Wiedenbrück heimisch, sagt Dane, der sein akademisches Rüstzeug unter anderem in Belgrad und Manchester erworben hat.

Ab Sonntag nun können seine Fans und solche, die es werden wollen, Bilder sehen, die er 2013 und 2014 geschaffen hat. Bis zu 20 Werke finden jeweils in den Räumen des Eiscafés Garda am Klingelbrink Platz. Das Besondere: Während der Ausstellungsdauer wird Dane immer wieder Exponate austauschen, und neue Arbeiten zeigen. Mehrere Besuche lohnen sich, denn langweilig wird es nicht. Zu sehen sind Bilder in Öl auf Leinwand. Sie tragen die typische Handschrift Danes. Mal nimmt er Tiere in den Blick, mal spielt er mit Porträts und Akt. Kräftige schwarze Linien stehen im Kontrast zu leuchtenden Farben, andere Exponate wirken bedrohlich. In jedem Fall machen sie neugierig.

Am Sonntag, 23. November, ist die Ausstellung, bei deren Umsetzung ihn Benjamin Klamert und Karl-Ewald Kirschner unterstützen, ab 11 Uhr ganztägig geöffnet. Ab dann ist Dane dort täglich ab 16 Uhr vor Ort. Den Dezember über bleibe sie auf jeden Fall geöffnet. Eine Verlängerung in den Januar hinein schließt Dane nicht aus.