Löwen verlieren im Hexenkessel von Skopje

Die Rhein-Neckar Löwen müssen in der Champions League einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Bei Vardar Skopje halten die Badener lange gut mit, verlieren aber mit 19:25.

Am vierten Spieltag der VELUX EHF Champions League verlieren die Rhein-Neckar Löwen erstmals ein Pflichtspiel in dieser Saison.

Löwen wehren sich 

Wie erwartet verwandelt sich die Halle in Skopje gleich von der ersten Sekunde an in einen echten Hexenkessel. Doch die Rhein-Neckar Löwen lassen sich von der Kulisse nicht beeindrucken und agieren sehr fokussiert.

Im Vergleich zum Sieg gegen den THW Kiel rotiert Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen kräftig durch. So beginnen unter anderem Hendrik Pekeler, Stefán Sigurmannsson und für Andy Schmid rückt Mads Mensah Larsen in die Startformation. 

Und der Däne bedankt sich bei seinem Coach mit einer richtig starken Leistung. Im ersten Durchgang macht der 24-Jährige sechs Tore.


Zwischen den beiden Teams entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel. In Phasen, in denen die Hausherren drauf und dran sind davonzuziehen, beweisen die Löwen Nervenstärke und bleiben dran. Zur Pause führt Vardar knapp mit 11:10.

Kneer muss raus

Im zweiten Durchgang kochen die Emotionen dann über. Beim Stande von 17:16 für die Gastgeber sieht Stefan Kneer, nachdem er einen Vardar-Spieler im Gesicht trifft, die rote Karte.

Die Gelbhemden, bei denen Andy Schmid nun zum Zug kommt, liegen nun konstant mit zwei Toren hinten, bieten Skopje aber weiter Paroli, sodass die Partie lange Zeit offen bleibt.

In der Schlussphase sind die Mazedonier vor dem Tor konsequenter und nutzen auch eine Strafzeit von Hendrik Pekeler eiskalt aus. Vardar Skopje gewinnt letztlich mit 25:19 und festigt die Tabellenführung in der Gruppe B.