Weniger ausländische Direktinvestitionen in Mazedonien


Die ausländischen Direktinvestitionen in Mazedonien haben im ersten Quartal 2016 laut Angaben der Notenbank den Wert von 58,7 Mio. Euro erreicht und lagen somit um etwa zehn Prozent niedriger als in der vorjährigen Vergleichsperiode.
Damit erreichte das Investitionsvolumen nur noch gut ein Drittel des Wertes vom ersten Quartal 2011. Damals betrugen sie nach amtlichen Angaben knapp 198 Mio. Euro. Auch im ersten Quartal 2014 machten die ausländischen Direktinvestitionen noch 94,5 Mio. Euro aus.

Die von der Opposition initiierte politische Krise wirkt sich negativ auf die Wirtschaft aus. Die Weltbank prophezeit in ihrem letzten Bericht einen starken Rückgang der Investition aufgrund der unsicheren innenpolitischen Lage (siehe HIER).
Analytiker sehen darin eine Taktik der Opposition, die Wirtschaft des Landes lähmen zu wollen. Durch verstärkte staatliche Investitionen stieg die Verschuldung des Landes in den letzten Jahren, über politische Blockaden, Proteste und ein weiterer Parlamentsboykott soll ein wirtschaftlicher Kollaps provoziert werden um die jetzige Regierung zu stürzen.