Handball CL: Vardar verliert Viertelfinal-Auftakt

Nach anfänglich einigen technischen Fehlern setzte sich Veszprem im Hinspiel der Champions League nach 60 Minuten in Skopje durch. Auch bei ihrem Torwart, Mirko Alilovic, können die Ungarn sich bedanken, dass sie den Grundstein fürs Weiterkommen in der Champions League legen konnten. Gerade in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit spielte der Slowene groß auf und verhinderte einige Großchancen von Skopje. Zur Halbzeit stand es in der mazedonischen Hauptstadt 9:12. Das Spiel endete 26:29.

Zu Beginn des Viertelfinales entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. In den ersten Minuten konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Alilovic, der Torhüter von Veszprem, fand im Gegensatz zu Arpad Sterbik auf der anderen Seite sehr gut ins Spiel. Die intensive erste Halbzeit war gespickt mit einigen Zeitstrafen und gelben Karten. Auf Seiten von Skopje bewies Sergei Gorbok seinen Torwurfqualitäten. Er warf nicht nur das erste Tor der Partie in der 2. Spielminute, er verwandelte insgesamt vier mal in der ersten Halbzeit seine Torwürfe für Skopje. Generell: in den ersten zehn Minuten wusste die Heimmannschaft sich zu wehren und machte es dem mehrfachen ungarischen Meister und Pokalsieger schwer einen Ball im Tor unter zu bringen. 

Das, was in den ersten zehn Minuten gut lief gelang ihnen bis zum Ende der ersten Halbzeit so gar nicht mehr. Viele Bälle wurden verloren und Skopje traf zwischen der 19. und 28. Minute nicht das Tor von Veszprem. Zudem haderte das Team von Trainer Raul Gonzalez Gutierrez mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter gegen sich. Beim Stand von 9:12 ging es dann in die Halbzeit. Dem Vorausgegangen war ein Rückraumwurf vom Serben Alem Toskic, der aus 12 Metern auf für Skopje 9:12 verkürzte. 

Zuerst entwickelte sich das Spiel weiter wie in Halbzeit eins: Veszprem spielte und warf die Tore während Skopje hinter dem Ball her lief und nicht zum Torabschluss kam. In der 39. Minute keimte sowas wie Hoffnung für Skopje auf: sie verkürzten auf 16:16. Doch Veszprem ließ sich das nicht bieten. Selbst als Skopje noch mal aufspielte und auf ein Tor in der 55. Minute heran kam verwalteten sie ihren Vorsprung. In Unterzahl gelang Lazslo Nagy ein Doppelschlag, von dem Skopje sich nicht mehr erholen konnte. In der 56. Minute traf Nagy zum 25:27, mehr als zwei Tore gelangen Veszprem in den folgenden vier Minuten aber nicht mehr: das Spiel endete 26:29. 

Quelle - handball-world.com